Das Ried im Ortsteil Niederwangen der Gemeinde Köniz ist die grösste zusammenhängende Baulandreserve für den Wohnungsbau in der Region Bern. Mit total rund 30 ha bietet es Platz für die Realisierung eines neuen Quartiers für rund 2’500 Einwohner mit den nötigen öffentlichen Einrichtungen und für die Sicherung und Attraktivierung eines beliebten Naherholungsgebietes. Wichtiger Bestandteil des neuen Könizer Ortsteils «Ried» sind der Bau einer Primarschule mit 8 Schulklassen sowie einer Sportanlage mit einer Doppelturnhalle und einem Kunstrasen-Spielfeld.
Das Projekt bringt das gesamte Raumprogramm beider Bauetappen in einem einzigen, schlichten, rechteckigen Gebäude unter und erreicht damit eine durch den Bau überwundene kräftige aber nicht auffällige Terrassierung des Areals. Diese ermöglicht es, das Rasenspielfeld auf tiefem Niveau längs der Landorfstrasse anzulegen. Die Sicht auf den attraktiven Weiler bleibt dadurch frei und auf dem Weg ins Ried markiert das Gebäude einen klaren Übergang von der Landschaft ins Siedlungsgebiet und zusammen mit dem angedachten direkt anschliessenden Neubau im Weiler eine attraktive Torsituation. Obwohl der Bau weder die Formensprache des Baufeldes F noch jene des Weilers übernimmt, bildet er einen glaubwürdigen Übergang vom alten zum neuen Ried. Die grosszügigen Freiflächen und die Lage und Ausrichtung der Sportplätze sind vorteilhaft für die Wohnqualität in der vorderen Reihe.